“Retrospektive, Vintage, Psychobilly”

Kulturelle Aktivitäten werden nicht vorab durch die Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Sie fühlen sich meist intellektuell ausgeschlossen. Dies liegt aber nicht primär am Inhalt, sondern an der fehlenden Aufenthaltsqualität der Orte, die Kultur anbieten. Die meisten Menschen sind nicht kulturverdrossen, das Kulturangebot erfordert nur meistens zu viele zeitliche, örtliche, organisatorische und finanzielle Aufwendungen.

Wer nicht gerade sein Interessengebiet und seine Leidenschaft im Bereich der Kultur findet, wird wenig unmittelbaren Kontakt und direkte Konfrontation mit Kultur erleben und schätzen lernen. Der Ort muss somit eine grundlegende Aufenthaltsqualität für alle Menschen bieten.

Dies bietet gleichermaßen der Kunst einen Freiraum der Präsentation uns dem Kurator die Freiheit und Verantwortung wertvolle Inhalte zu präsentieren, die nicht nur einer ausgewählten Klientel zugängig gemacht werden. Die kulturellen Aktivitäten von Bürgern und Bürgerinnen in strukturschwachen Städten sind vor allem gezielt und geplant und finden nicht zufällig statt. Wir müssen die Hürden der Aufwendungen und die Umwege der Besucher minimieren um eine erfolgreiche Frequentierung zu erreichen. 

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CATT

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GREETJE KAUFFELD